Mythos Nr. 1: ADHS ist nur eine Ausrede für Faulheit oder mangelnde Disziplin
FAKT: Dieser Mythos legt nahe, dass Personen mit ADHS besser abschneiden könnten, wenn sie sich einfach mehr anstrengen würden oder mehr Willenskraft hätten. In Wirklichkeit handelt es sich bei ADHS um eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich durch Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität äussert, und es ist nicht einfach eine Frage der Willenskraft.
Mythos Nr. 2: DHS betrifft nur Kinder
FAKT: Obwohl ADHS oft im Kindesalter diagnostiziert wird, kann es bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Viele Erwachsene mit ADHS wurden im Kindesalter nicht diagnostiziert und können mit Symptomen wie Unordnung, Impulsivität und Schwierigkeiten bei der Konzentration kämpfen.
Mythos Nr. 3: Menschen mit ADHS können sich überhaupt nicht konzentrieren
FAKT: Obwohl Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit ein charakteristisches Symptom von ADHS sind, ist es nicht korrekt zu sagen, dass Personen mit ADHS sich überhaupt nicht konzentrieren können. Vielmehr können sie Schwierigkeiten haben, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, insbesondere bei Aufgaben, die für sie nicht intrinsisch stimulierend oder interessant sind.
Mythos Nr. 4: ADHS wird durch schlechte Erziehung oder zu viel Bildschirmzeit verursacht
FAKT: Es gibt keine Beweise, die die Idee unterstützen, dass Erziehungsstil oder Bildschirmzeit ADHS direkt verursachen. ADHS hat eine starke genetische Komponente, und auch Faktoren wie Gehirnchemie und -struktur spielen eine Rolle bei seiner Entwicklung.
Mythos Nr. 5: Medikamente sind die einzige Behandlung für ADHS
FAKT: Obwohl Medikamente eine wirksame Behandlung zur Bewältigung der Symptome von ADHS sein können, sind sie nicht die einzige Option. Verhaltenstherapie, Aufklärung über ADHS, Organisationsstrategien und Lebensstil-änderungen können ebenfalls hilfreich sein, um Symptome zu bewältigen und die Funktionsfähigkeit zu verbessern.
Es ist wichtig, diese Mythen zu entlarven und ein korrektes Verständnis von ADHS zu fördern, um Stigmatisierung zu reduzieren und sicherzustellen, dass Personen mit ADHS angemessene Unterstützung und Behandlung erhalten.
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Wir freuen uns darauf, Dich und dein ADHS kennen zu lernen 🫶
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